Automatisierte SCIP Datenbank Anbindung für Unternehmen
Substantio ist eines der wenigen Tools auf dem Markt mit nahtloser Anbindung an die SCIP-Datenbank. Mit Substantio gestalten Sie den Austausch mit der SCIP Datenbank schnell, einfach und automatisiert.
Sparen Sie sich die manuelle Meldung bei SCIP: Wenn Sie über viele Produkte mit zahlreichen Einzelteilen verfügen, ist es enorm zeitsparend, die SCIP Meldung zu automatisieren. Mit unserer Softwarelösung erfüllen Sie die SCIP Meldepflicht auch bei neuen besorgniserregenden Stoffen (SVHCs) schnell und zuverlässig.
SCIP ist Pflicht
Machen Sie es sich leicht: Automatisierte SCIP Datenbankanbindung mit Substantio
Seit Januar 2021 müssen Sie alle Produkte und Varianten über SCIP an die ECHA melden, die:
- in der EU vertrieben werden
- mindestens einen besonders besorgniserregende Stoff (SVHC) der REACH-Kandidatenliste enthalten
- einen SVHC in einer Konzentration von mehr als 0,1% Masseanteil enthalten
Bei großen Produktportfolios führt das zu einem sehr hohen manuellen Aufwand. Wir bieten dafür teil- und vollautomatisierte Lösungen zur einfachen und schnellen SCIP Datenbank Integration.
Ihre Vorteile für die SCIP Meldung mit Substantio:
- Sparen Sie viel Zeit und Geld durch die Automatisierung des Dossier-Upload-Prozesses
- Sie erhalten einen Überblick über alle Teile und Produkte, die an SCIP gemeldet wurden
- Nutzen Sie die Vorteile der Automatisierung für kommende zusätzliche SVHC-Stoffe
- Verstärken Sie Ihre Digitalisierung und Systemintegration
Das bietet unsere Software zur SCIP Deklaration
Substantio vereinfacht den Prozess des SCIP Datenaustauschs um ein Vielfaches. Wir bieten Ihnen zwei Möglichkeiten der Umsetzung, je nach Bedarf:
1. SCIP Submission on Demand
Hierbei wählen Sie ein bestimmtes Produkt Ihres Portfolios in Substantio aus und können das Dossier mit einem Klick an die SCIP Datenbank senden.
2. SCIP Submission automated
Für den Fall, dass Sie sehr viele Produkte mit zahlreichen Einzelteilen herstellen, bietet sich der regelmäßige und automatisierte Upload der SCIP Dossiers an die Datenbank an. Hierbei startet unser System einen regelmäßigen Suchdurchlauf über alle Produkte, die kürzlich eine Änderung erfahren haben. Dabei prüft das Programm, ob die Änderung SCIP relevant ist. Wenn ja, wird die Meldung automatisch an die ECHA geschickt, ohne dass Sie aktiv werden müssen.
„Wirklich compliant heißt: Bei SCIP gemeldet. Für uns als Elektronikhersteller mit hunderttausenden von Einzelteilen war der manuelle Meldeprozess undenkbar. Mit der automatisierten SCIP Deklaration von Substantio haben wir eine große Baustelle weniger“
Simon Brack, Material Compliance Engineer der elobau GmbH & Co. KG.
SCIP in Kürze erklärt: Warum muss ich eine SCIP Meldung machen?
Seit 05. Januar 2021 haben Unternehmen in der EU die Pflicht, besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in ihren Produkten an die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) zu melden. Diese Stoffe stehen auf der Kandidatenliste gemäß der REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals). Das betrifft alle Teile, die den Schwellenwert von 0,1% Gewichtsanteil des jeweiligen besorgniserregenden Stoffs überschreiten.
Da sich die REACH Kandidatenliste in regelmäßigen Abständen ändert, müssen die eigenen Stücklisten kontinuierlich auf SVHCs überprüft werden.
TIPP: Versuchen Sie von vornherein, FMDs, Full Material Declarations, für Ihre Produkte zu erstellen oder von Ihren Lieferanten anzufragen. Somit sparen Sie sich bei jedem REACH Update eine erneute Abfrage in der Lieferkette, da die einzelnen Substanzen in Substantio mit ihren Gewichtsanteilen hinterlegt sind. Ein einfacher Suchlauf des Systems genügt, um festzustellen, ob Sie eine neue Meldung an SCIP machen müssen oder nicht.
FAZIT: Je detaillierter Ihre Deklarationen in der Substantio Software gespeichert sind, desto automatisierter und einfacher werden Ihre Deklarationsprozesse.
Machen Sie Ihre SCIP Meldungen immer noch manuell? Wir können Ihnen helfen, diese zu automatisieren! Sie sparen sehr viel Zeit und Personalaufwand.
FAQ's
Warum ist die SCIP-Meldung so komplex?
Die Komplexität der Meldung an die SCIP-Datenbank entsteht durch:
- die detaillierten Anforderungen der ECHA: jedes einzelne Produkt, das SVHCs enthält, muss separat gemeldet werden.
- die technischen Hürden im manuellen Meldeprozess
- die umfangreiche Datenmenge von riesigen Stücklisten
- die Notwendigkeit, mit zahlreichen Akteuren innerhalb der Lieferkette zusammenzuarbeiten
Mit Substantio bewältigen Sie genau diese Herausforderungen in einem System: Übersichtlich, durchdacht und so automatisiert wie möglich.
Und das Beste daran: Sie optimieren Ihre Daten laufend, sodass Ihre Datenbasis zunehmend besser wird. Das hilft Ihnen bei allen regulatorischen Herausforderungen der Zukunft, zum Beispiel bei der Einführung des Digitalen Produkt Passes.
Wie oft muss man an SCIP melden?
Sobald Sie als Unternehmen die Kenntnis darüber haben, dass eines Ihrer Produkte einen SVHC Stoff über dem Grenzwert enthält, sind Sie verpflichtet, das Produkt und den SVHC Stoff an die SCIP Datenbank zu melden. Zweimal jährlich kommen neue SVHC Stoffe hinzu, sodass regelmäßig geprüft werden muss, ob die eigenen Produkte betroffen sind.
Je nach Stoff kann das bedeuten, dass Sie erneut Ihre komplette Lieferkette abfragen müssen, um zu wissen, in welchen Bauteilen und in welchen Mengen der Stoff in Ihren Produkten enthalten ist. Es sei denn, Sie verfügen über FMDs, also Full Material Declarations, dann entfällt die erneute Anfrage bei den Lieferanten.
Wie funktioniert die SCIP Meldung?
Durchlaufen Sie zunächst die einmalige Registrierung bei der ECHA:
- Registrieren Sie sich bei der offiziellen Website der ECHA
- Mit den erhaltenen Daten Ihrer Legal Entity fordern Sie Ihren persönlichen S2S-Schlüssel an.
- Diesen hinterlegen Sie anschließend in Ihrem Substantio Konto.
- Übermitteln Sie mit wenigen Klicks Ihre Anmeldeinformationen an die SCIP Datenbank.
SCIP Meldung in wenigen Schritten:
- Wählen Sie das gewünschte Teil aus
- Klicken Sie: „Dossier einreichen“.
- Nach der Auswahl der Legal Entities bestätigen Sie die Übertragung mit „Dossier einreichen“.
In unserem Tutorial Video zeigen wir Ihnen die einzelnen Schritte:
Welche Ziele verfolg die ECHA mit der SCIP Meldepflicht?
1. Verbesserung der Abfallwirtschaft
Die SCIP-Datenbank erleichtert gezieltes Recycling, indem sie umfassende Informationen über gefährliche Stoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis hin zu Entsorgungsunternehmen bereitstellt. Für Ihr Unternehmen bedeutet dies nicht nur eine bessere Kontrolle über gefährliche Substanzen, sondern auch die Möglichkeit, Umwelt- und Gesundheitsrisiken aktiv zu minimieren und nachhaltigere Recyclingprozesse zu fördern.
2. Transparenz für Kundinnen und Kunden
Dank der SCIP-Datenbank erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher umfassende Informationen über gefährliche Stoffe in Produkten. Unternehmen sind verpflichtet, Transparenz zu schaffen und sowohl die Lieferkette als auch die Anwendenden über das Vorhandensein von besorgniserregenden Stoffen zu informieren. Dies ermöglicht Ihnen, Vertrauen aufzubauen und eine verantwortungsvolle Produktentwicklung zu fördern, die den wachsenden Anforderungen an Sicherheit und Nachhaltigkeit gerecht wird.
3. Marktzugang sichern
Wenn Sie Ihre Produkte innerhalb der EU verkaufen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass sie den regulatorischen Anforderungen entsprechen. Die Meldung an die SCIP-Datenbank ist eine verpflichtende Voraussetzung für den Verkauf von Produkten in der EU. Durch die proaktive Einhaltung dieser Vorschriften positionieren Sie Ihr Unternehmen als verantwortungsbewussten Anbieter und fördern gleichzeitig den Zugang zu einem breiteren Marktumfeld.
4. Recyclingprozesse optimieren
Die SCIP-Datenbank ist ein Teil der Bemühungen der EU, eine Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Nur wenn Unternehmen gefährliche Stoffe melden, können diese im Produktionsprozess besser berücksichtigt und durch sicherere Alternativen ersetzt werden. So leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Umweltbelastungen.
5. Besseres Produkt Know-How
Die Meldung an die SCIP-Datenbank bietet Ihrem Unternehmen weit mehr als nur die Erfüllung von Gesetzen und Vorschriften. Sie fördert ein besseres Verständnis Ihrer Produkte bis auf Substanzebene, ermöglicht frühzeitiges Erkennen von Risiken, steigert die Produktsicherheit und unterstützt Sie dabei, Umwelt- und Sicherheitsstandards zu verbessern.
6. Vermeidung von Sanktionen
Unternehmen, die ihren Meldepflichten nicht nachkommen, setzen sich dem Risiko von Sanktionen durch die zuständigen Behörden aus. Die Nichteinhaltung der Deklarationspflicht kann erhebliche Geldbußen oder sogar Handelsbeschränkungen innerhalb der EU zur Folge haben.